
- Chile Informationen
- UNESCO Weltkulturerbe
Chile – wie eine Insel auf dem südamerikanischen Kontinent. Aufgrund seiner ungewöhnlichen Geographie könnte man fast meinen, Chile sei tatsächlich eine Insel, denn während es im Westen vom Pazifik begrenzt wird, bilden im Osten die Anden die Grenze zu Argentinien. Im Süden grenzt eine ausgedehnte Fjordlandschaft Chile von der Antarktis ab und im Norden erstreckt sich die trockenste Wüste der Welt – die Atacama-Wüste – bis nach Peru.
Schon diese verschiedenen Grenzen lassen erahnen, dass Chile ein Land voller Kontraste ist.
Es ist zwar nur durchschnittlich 177 km breit, bietet aber neben herrlichen Stränden auch Skigebiete, neben Wüstengebiet im Norden auch eine Seenlandschaft im Süden, neben archäologischen Stätten auch eine sehr europäische und moderne Metropole – Santiago de Chile. Sie ist vielleicht die europäischste Stadt Lateinamerikas. Chile hat, wie auch Argentinien, im Süden Anteil an Patagonien. Diese Landschaft ist wie geschaffen für Abenteurer und Naturliebhaber. Hier befindet sich der Nationalpark "Torres del Paine", der zu Exkursionen einlädt. Ganz im Süden entstand durch die versunkenen Andenspitzen eine phantastische Fjordlandschaft, die vor allem Heimat von Pinguinen ist und heute eines der letzten intakten Naturgebiete der Welt darstellt.
Etwa 4000 km vor der Küste Chiles liegen die Osterinseln, „Rapa Nui“ (Nabel der Welt) von den Ureinwohnern genannt. Hier verbirgt sich eines der letzten ungelösten Rätsel der Menschheit – "die Moais" - riesige Götzenskulpturen aus Vulkangestein. Nicht einmal Archäologen oder die Indianer selbst können heute sagen, zu welchen Zweck und von wem diese Skulpturen geschaffen wurden.
Der in Südamerika gelegene Staat Chile, in der Sprache der Ayamara "Land, an dem die Welt zu Ende ist" genannt, bietet mit seinen vier verschiedenen Klimazonen eine wahre Fülle an Flora und Fauna. Aufgrund der vier Klimazonen bietet das Land einen seltenen Reichtum an Pflanzen und Tieren.
So ist zum Beispiel der majestätische Andenkondor fast im gesamten Land verbreitet und dient, zusammen mit der Hirschart Huemul, als Wappentier. Das Land wird aus Steppen, Wüsten und Gebirgen geformt und bietet mit seinen Weinbergen und Küstenregionen eine Ästhetik, wie sie in Südamerika einzigartig ist. Im großen Süden herrscht ein polares Klima vor, mit den dazugehörigen Tieren.
Die aus verschiedenen Gemeinden bestehende Stadt "Santiago de Chile" ist die Basis von Kultur und Wirtschaft in der Republik. Neben der "Plaza de Armas", einen belebten Platz im Zentrum Santiagos, gibt es noch den Museumspalast "Palacio Real de la Aduana " zu besichtigen so wie das Kunstmuseum "Museo de Artes Visuales".
Raver können in Santiago eine alte Berliner Tradition erleben, welche in Deutschland leider nicht mehr stattfindet. Denn jedes Jahr findet im Januar nach deutschem Vorbild die Love-Parade statt.
Die von spanischen Einwanderern abstammenden chilenischen Einwohner bekennen sich zum größten Teil zum römischen Katholizismus. Zu einem kleinen Teil sind das Judentum und die Zeugen Jehovas vertreten. Die Ureinwohner praktizieren anteilig oder als Hauptreligion den Schamanismus ihrer Vorfahren.
Kulturell bietet Chile neben Musicals und Sportveranstaltungen auch verschiedene Feste mit religiösen oder kulturellen Hintergründen an. Als größtes Fest ist "la día de la Independencia", der Tag der Unabhängigkeit, zu nennen, an welchem Tänze, Paraden und Rodeos stattfinden. Jährlich pilgern Einwohner und Touristen zu diesem Event.
Es gibt viele gute Gründe für Reisen mit der BCT. Hier einige davon: