La Campana Nationalpark
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Reisegründe für einen Besuch
- Andenblick vom Cerro La Campana
- Chilenische Honigpalmen
- Reiche Vogelwelt & endemische Pflanzen
- UNESCO-Biosphärenreservat
- Tagesausflug von Valparaíso & Santiago
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Big Five-Äquivalent
- Palme, Kolibri, Chinchilla, Puma (selten), Specht
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Fakten zum Nationalpark
- Gründung: 1967
- Größe: ca. 80 km²
- Lage: Valparaíso-Region
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Instagram-tauglich:
- Blick auf schneebedeckte Anden
- Palmen in Bergkulisse
- Darwinpfad im Gegenlicht
- Landschaft vom Cerro-Gipfel
Nationalpark La Campana – Vielfalt zwischen Küstenbergen und Palmenhainen
Der Nationalpark La Campana liegt im zentralen Küstengebirge Chiles und ist ein Ort voller natürlicher Vielfalt. Hier treffen unterschiedliche Landschaften aufeinander: trockene Hügel, dichte Wälder und uralte Palmenhaine. Besucher erleben ein einzigartiges Zusammenspiel von Flora und Fauna, das sowohl Wanderer als auch Naturbegeisterte zum Staunen bringt. Die Wege führen durch abwechslungsreiche Gebiete, die zu jeder Jahreszeit unterschiedliche Eindrücke bieten.
La Campana National Park
Deer
Tiere zwischen Hügeln und Hainen
Die Tierwelt im Nationalpark La Campana ist bemerkenswert vielfältig und für Beobachter besonders spannend. Unter den Säugetieren sind Rehe, Füchse und kleine Nagetiere wie Degus weit verbreitet. Sie nutzen die unterschiedlichen Lebensräume von den bewaldeten Senken bis zu den sonnigen Hügeln. Auch das Chilenische Stachelschwein lebt hier, versteckt sich aber tagsüber in Büschen oder Felsspalten.
Die Vogelwelt ist besonders artenreich: Spechte klopfen an die Bäume, Eulen und Habichte jagen im dichten Wald und Chilenseidensänger und andere Singvögel singen ihre Lieder zwischen den Palmen. Besonders auffällig sind die Greifvögel, die hoch über den Hügeln kreisen und nach Beute Ausschau halten.
An den Wasserstellen oder kleinen Bächen entdeckt man Amphibien wie Frösche, die in den feuchten Senken Schutz finden. Reptilien sind ebenfalls häufig: Eidechsen und kleine Schlangen sonnen sich auf warmen Steinen oder huschen zwischen den Sträuchern hindurch. Diese Vielfalt wird durch die unterschiedlichen Vegetationszonen des Parks begünstigt: Offene Hänge, dichte Wälder, Palmenhaine und feuchte Senken bieten allen Tieren ideale Rückzugs- und Jagdmöglichkeiten. Für Naturbeobachter ist der Park ein Paradies: Wer genau hinsieht, entdeckt nicht nur die größeren Tiere, sondern findet auch seltene Vögel, kleine Säugetiere und verschiedene Insektenarten, die das Ökosystem des Parks lebendig machen.
Vegetation und Landschaften entdecken
Die Landschaft im Nationalpark La Campana ist geprägt von einer faszinierenden Mischung aus Küstengebirge, trockenen Hügeln, dichten Wäldern und uralten Palmenhainen. Besonders eindrucksvoll ist die chilenische Weinpalme Jubaea chilensis, die in dieser Region noch in freier Natur wächst und eine der ältesten Palmenarten der Welt darstellt. Zwischen den Palmen erstrecken sich Wälder aus immergrünen Bäumen wie Quillay und Espino. Sie spenden mit ihren dichten Blättern Schatten und schützen den Boden.
Auf den sonnigen Hängen finden sich Sträucher, Hartlaubgewächse und mediterrane Blütenpflanzen, die in den trockenen Sommermonaten überleben können. In feuchteren Tälern bilden kleine Wälder dichte, grüne Oasen mit Moosen, Farnen und Kletterpflanzen. Die Wege des Parks führen durch abwechslungsreiche Landschaften. Sie führen durch steile Hügel mit weiten Ausblicken, schattige Waldbereiche, offene Grasflächen und Palmenhaine.
Jede dieser Zonen hat ihre eigene Pflanzenwelt, die sich an unterschiedliche klimatische Bedingungen angepasst hat. Die Vegetation sorgt für landschaftliche Vielfalt und schafft Lebensräume für zahlreiche Tierarten. Besonders im Frühling entfaltet der Park ein buntes Blütenmeer. Im Sommer bieten die grünen Wälder Schutz vor der Sonne. Die Kombination aus Bergen, Wäldern, Palmen und offenen Hängen macht La Campana zu einem Park mit einzigartigem landschaftlichem Reiz und lädt Besucher ein, die Natur in all ihren Facetten zu entdecken.
Woodpecker
La Campana Trails
Beste Besuchszeit
Die beste Zeit für einen Besuch ist im Frühling. Dann blüht die Vegetation und die Temperaturen sind sehr angenehm.